Postkarten von Frauen in Uniform wurden im ersten Weltkrieg als besonders witzig angesehen. Daher gibt es zahlreiche Motive, die ausgegeben wurden. Hier einige Beispiele. Auf dem Bild mit den beiden Damen tragen diese die deutsche bzw. die österreichische Uniform.
Postkarte “Sturmangriff”, versendet Ende Dezember 1916. Die Karte zeigt als Zeichnung vier Kinder, die eine “Stellung” vier weiterer Kinder angreifen. Die ersten vier Kinder symbolisieren die deutsche Armee (Pickelhaube, Fahne, etc.). Die vier anderen Kinder stellen die gegnerischen Armeen da, so Frankreich, Russland, England und Schottland. Auf der Rückseite befindet sich ein Stempel des „Bayerischen Feld-Artillerie-Regiment No.28 / II. (F) Abteilung / 4. (F) Batterie“.
Kriegsgefangenenpost aus dem Lager 7100/1 in der UdSSR, geschrieben von Samuel Hofmann an Wilhelm Riegger im Januar 1948. Chemigraphenmeisters Wilhelm Riegger gründete in Karlsruhe eine bedeutende Klischeeanstalt.
Postkarte “Die ersten Sieben Socialdemokraten im Preussischen Landtage”. Die Karte wurde 1910 aufgegeben.
Postkarte mit der Moschee im Kriegsgefangenenlager Wünsdorf-Zossen aus dem Jahre 1916. Diese Moschee wurde 1915 im so genannten “Halbmondlager” für die dort gefangenen muslimischen Soldaten erbaut. Durch diese Maßnahme versuchte die deutsche Militärführung die dort untergebrachten muslimischen Soldaten aus den verfeindeten Armeen auf die Seite Deutschlands zu ziehen. Der verbündete türkische Sultan Mehmet V brachte die Idee vor, die von den deutschen Behörden gerne aufgegriffen wurde. Immerhin waren zu Hochzeiten […]
Fahrzeugbrief für ein Goggomobil Coupe TS 250-02 der Hans Glas Werke in Dingofingen. Das Fahrzeug ist heute noch – wenn auch nur in einem traurigen Zustand- existent.
Fahrzeugbrief für einen Trabant P 601-L. Dieser Wagen wurde im Jahr 1985 hergestellt und 1991 stillgelegt. Das Fahrzeug ist (wenn auch in einem sehr schlechten Zustand) noch existent.
Aktennotiz über ein Gespräch der Militärverwaltung von Aachen (Leitung Major Clark) mit deutschen Vertretern (u.a. dem Landrat des Kreises Aachen, Herrn Sträter) über die Richtlinien zur Beschlagnahme von beweglichem Eigentum. Das Gespräch wurde am 7.4.1945 geführt, das Protokoll am 9.Mai 1945 unterzeichnet und weitergegeben.
Flugblatt “Wähler des Mittelstandes”, gerichtet an die “Frankfurter Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen!”. Das Flugblatt des Haus- und Grundbesitzer-Verein Frakfurt am Main e.V.” wurde anlässlich der Bundestagswahl am 6.September 1953 ausgegeben. Aufgerufen wurde zur Wahl der “bürgerlichen Parteien”. Für den Wahlbezirk 142 (Frankfurt am Main / Nord) wird zur Wahl des Vorstandsmitgliedes des Vereins, Leonhard Schmitz, von der Deutschen Partei aufgerufen. Diese Partei kann als extrem rechts- bzw. nationalkonservativ bezeichnet werden. 1953 […]
Flugblatt der Liste des “Gesamtdeutschen Blockes BHE”, speziell für den Wahlbezirk Frankfurt/Main. Der Aufruf am “6.September” BHW zu wählen, nimmt Bezug auf die an diesem Tag stattfindende 2. Bundestagswahl im Jahre 1953. Der BHE konnte hier 5,9% erringen und wurde viertstärkste Partei und koalierte hier mit der CDU. Der BHE spielte eine zentrale Rolle bei der Beendigung der Entnazifizierung und der beruflichen Wiedereingliederung ehemaliger Nationalsozialisten, welche aufgrund ihrer Vergangenheit berufliche […]