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Marschlied “Flink wie das Rad, so in der That!”. Der Text stammt von Eduard Merkt, die Musik von Ferdinand Leicht.

Merkt Eduard, Schriftsteller. * Wien, 20. 2. 1852; † Wien, 15. 9. 1908. Sohn eines Polizeibeamten; 1875 Kellner in der Kantine des Allg. Krankenhauses, wo er den Volkssänger Kwapil (s. d.) kennenlernte. Für diesen schrieb er sein erstes Lied „Da war’s a Freud, a Weaner z’sein“. Arbeitete später als Kellner in verschiedenen Wr. Lokalen. Von seinen Liedertexten sind „Wer da net aufdraht“, „Die Arten der Liebe“, „Aus Lieb’ zum vierten Regiment“, „Servus Schurl“ und zahlreiche Deutschmeisterlieder zu erwähnen. M.s Texte wurden von Ziehrer, Hans Schrammel, Sioly, Schild, Lehár (s. d.) und Drescher (s. d.) vertont. M. verstand sich bes. auf das Arrangieren von Wohltätigkeitsfesten. …” (aus Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung / Österreichisches Biographisches Lexikon, Stand 21.11.2019)

 

Leicht Ferdinand, Varietébesitzer und Komponist. * Wien, 17. 5. 1870; † Wien, 25. 12. 1922. Sohn des Schaustellers Ferdinand L., der bereits 1888 im Wiener Volksprater im Restaurant „Zur weißen Gans“ Varietévorstellungen gab, Bruder des Varietébesitzers und Schauspielers Wilhelm L. (s. d.); gem. mit diesem übernahm er 1895 das Gasthaus „Zum schwarzen Tor“ im Prater und führte es bis zu seinem Tod als Varieté. Er schrieb viele Wr. Lieder, von denen das bekannte „I und der Mond“ von Nedbal sogar in das in der Staatsoper aufgeführte Ballett „Des Teufels Großmutter“ aufgenommen wurde. …” (aus Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung / Österreichisches Biographisches Lexikon, Stand 21.11.2019)

Das Lied dürfte um 1900 entstanden sein.


Kategorien: 1890-1914