Eintrittskarte des Reichskolonialbundes, Ortsverband Merkstein (heute Stadtteil von Herzogenrath) zum Lichtbildvortrag “Abessinien im Lichte der deutschen Kolonialpolitik”. Der Vortrag fand am 25,April 1936 statt. Gehalten wurde er vom damaligen Hauptstellenleiter des Kolonialpolitischen Amtes der Reichsleitung der NSDAP, Major Schnoeckel. Nach (ungesicherten) Informationen handelt es sich um Paul Schnoeckel, geb. 26.8.1878, Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 1067229) Weiter SS-Standartenführer (Nummer 291209) beim Stab SS-Hauptamt.
Ausweiskarte der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) für Bonn (Bad Godesberg) über den “Nachweis über ausgestellte Krankenscheine”, ausgegeben ca. 1960.
Werbemarke (ca. 6×2,5 cm) “Wer schenkt einem armen Diasporakinde 5 Pf. für einen Katechismus? Ohne Datum (in einem Buch aus dem Jahre 1896 gefunden).
Nadeln des “Deutschen Keglerbundes” “Für Höchstleistungen” in Gold, Silber und Bronze. Der Träger dieser Nadeln hat diese in den 1970er/1980er Jahren erhalten.
Lieder und Textheft “Werkvolk singt” (Sonderblatt Nr. 7 / 1934). Es handelt sich um eine Totenmesse für die Gefallenen des Krieges (1.WK) und der Arbeit. Diese Ausgabe ist speziell für Alsdorf gedacht (heute Städteregion Aachen). Aus dem “Werkvolk” entwickelte sich die “KAB” (Katholische Arbeitnehmer Bewegung).
Foto eines Mädchen, datiert November 1942. Sie trägt eine Uniform des “Bund Deutscher Mädel (BDM)”., der im Juni 1930 gegründeten Jugendorganisation für Mädchen der NSDAP. Fundort des Bildes ist Aachen.
Postkarte der Kinderhilfe Biafra “Sie verhungern-Muß das sein?”, ausgegeben vom Deutschen Caritasverband um 1967/70. Der so genannte “Biafra-Krieg” begann am 6. Juli 1967 und endete am 15. Januar 1970. Etwa 13 Millionen Menschen waren hier massiv betroffen und mussten aufgrund der Blockade der nigerianischen Zentralregierung um ihr Überleben kämpfen. Hunger wurde als Waffe eingesetzt. Neben etwa 750.000 Kriegstoten verhungerten nach Schätzung etwa 2 Millionen Menschen, davon der überwiegende Teil Kinder. […]
Werbung für Wäsche aus Celta-Seide mit der damaligen deutschen Schoenheitskoenigin Dorit Nitykowski (29.04.1911-26.10.1979). Sie hatte diese Titel Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre.
In den Jahren des Zweiten Weltkrieges mussten sich die Firmen in Deutschland den neuen Gegebenheiten (fehlende Nahrungsmittel) anpassen. Ein Beispiel hierfür die die Werbung der Firma “Dr.Oetker”. “Dr.Oetker” warb für sein Backpulver “Backin” in verschiedenen Rezepten, so z.B. diverse Kuchen für das “Feldpostpäckchen” bzw. Kuchen mit minimalen Mitteln.
Drei verschiedene Zeitungsannoncen (aufgegeben um 1940), in denen die Nationalsozialistische Volkspflege (NSV) junge Mädchen und Frauen für verschiedene Berufe in der Krankenpflege bzw. Kindererziehung gesucht hat. Eine dieser Anzeigen wurde für das Deutsche Rote Kreuz getätigt.