Gutschein aus leinen über 0,50 Mark für Kriegsgefangene, ausgegeben im Eisenwerk Trelenberg (Breslau).
Gustav Trelenberg gründete 1869 eine Kunst- und Bauschlosserei, die von seinen Söhnen 1906 in den Breslauer Vorort Gräbschen verlegt wurde. Hier konnten auf einer Fläche von 90.000 m² moderne Hallen und Arbeitsräume errichtet werden, die überbaute Fläche erreichte annähernd 30.000 m². Es wurden Anschlußgleise zum nahen Bahnhof gelegt, die eine Anbindung fast aller Werkhallen ermöglichte.Die Firma Trelenberg stellte neben Lokomotiven und Waggons auch Brücken und Untergestelle für fahrzeuge her. Nach dem zweiten Weltkrieg ging sie in die Firma Fabryka Automatow Tokarskich über.
In den Jahren 1917/18 wurden hier russische Kriegsgefangene zur Arbeit gezwungen. Sie mussten u.a. Waggons mit den deutschen Maßen auf russische Breispurmaße umbauen.