1. Pfennigparade
Als Reaktion auf die Polio-Epidemie im Jahr 1952 gründeten Münchner Bürger die Pfennigparade. Was mit Spendenaufrufen nach dem Motto „jeder Pfennig zählt“ begann, entwickelte sich zu einem großen Rehabilitationszentrum für Menschen mit Körperbehinderung. Zu Beginn ihrer Tätigkeit übernimmt der „Pfennigparade-Verein” die Impfkosten für Patienten, die von bayerischen Gesundheitsämtern als minderbemittelt bezeichnet werden. Schulen, Werkstätten und andere Einrichtungen folgen im Laufe der Zeit. Die Stiftung Pfennigparade umfasst heute 13 Tochtergesellschaften und ist eines der größten Rehabilitationszentren für körperbehinderte Menschen in Deutschland.
2. Sozialhilfe Krautheim / Jagst – Pfennighilfe
1955 wurde der Verein unter dem Namen „Sozialhilfe für Querschnitts- und Kindergelähmte e. V.“ für Schaffung von Wohnungen, Arbeitsplätzen, Erholungs- und Reisemöglichkeiten und sportlichen und kulturellen Einrichtungen gegründet. Auch hier wurden viele Einrichtungen für Behinderte geschaffen.
Neben den Marken aus Deutschland hier noch zwei Marken, vermutlich aus Dänemark (1947) und USA (1953). Diese Ortsangaben sind jedoch mit großer Vorsicht zu behandeln.